Hofer will im Burgenland nicht kandidieren

Regierungsklausur
Tschürtz wünschte sich Hofer als Spitzenkandidat, der sagte dem Landesparteiobmann aber ab.

Verkehrs- und Infrastrukturminister Norbert Hofer (FPÖ) hat seinen burgenländischen Parteikollegen für die Landtagswahl 2020 eine Absage erteilt und wird nicht als Spitzenkandidat antreten. Das teilte die FPÖ am Montagnachmittag in einer Aussendung mit. Er werde seine Verantwortung in der Bundesregierung weiterhin wahrnehmen, hieß es.

Nach den Diskussionen - Parteichef Heinz Christian Strache hatte sich am Sonntag gegen eine Kandidatur ausgesprochen, der burgenländische Landesparteiobmann Johann Tschürtz wünschte sich hingegen Hofer als Spitzenkandidat - sei nun eine endgültige Entscheidung gefallen: "Ich halte Johann Tschürtz für den absolut richtigen Spitzenkandidaten, den ich im Wahlkampf selbstverständlich voll unterstützen werde. Die Regierungsarbeit im Burgenland ist eine mehr als erfolgreiche, womit sich die FPÖ unter der Führung von Johann Tschürtz als verlässlicher Partner und Garant für Stabilität und Veränderung bewiesen hat", so der Minister.

Hofer bedankte sich in der Aussendung für das Vertrauen, das die FPÖ Burgenland in ihn setze. Er sei "aber überzeugt davon, dass ich als Minister meine Verantwortung weiterhin wahrnehmen muss, um in Österreich und damit auch im Burgenland in den Bereichen Verkehr und Forschung viel bewegen zu können".

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