Hofburg-Wahl: Diese Spender unterstützten Wallentin im Wahlkampf

Hofburg-Wahl: Diese Spender unterstützten Wallentin im Wahlkampf
In Summe erhielt der "Krone"-Kolumnist und Rechtsanwalt 209.807,82 Euro.

Der Rechnungshof (RH) hat am Donnerstag die Spendeneinnahmen von Tassilo Wallentin im Bundespräsidentschafts-Wahlkampf 2022 veröffentlicht. Demnach erhielt der Krone-Kolumnist und Rechtsanwalt insgesamt 209.807,82 Euro.

Der Großteil davon kam von Unternehmer Frank Stronach, der rund 148.000 Euro spendete. Für Wallentin stimmten bei der Wahl am 10. Oktober des vergangenen Jahres 327.214 Wähler, was 8,07 Prozent entsprach.

Die zweithöchste Summe erhielt Wallentin von Geschäftsmann Lutz Seebacher mit 40.000 Euro. An dritter Stelle befindet sich in der Auflistung des Rechnungshofs der Unternehmer Siegfried Stieglitz, dem Wallentins Kandidatur 10.000 Euro wert war.

Weitere Veröffentlichungen folgen

Bereits Mitte März hatte der RH die Spendeneinnahmen von Bundespräsident Alexander Van der Bellen und seinem FPÖ-Herausforderer Walter Rosenkranz veröffentlicht. Die Listen von weiteren Kandidaten werden laut RH derzeit noch kontrolliert. Mit Veröffentlichungen dazu sei "demnächst zu rechnen".

Die Transparenzregeln für Präsidentschaftskandidaten sind deutlich weniger streng als für politische Parteien. Parteien müssen jedes Jahr eine Einnahmen-Ausgaben-Bilanz vorlegen. Präsidentschaftskandidaten sind dagegen nur verpflichtet, die im Wahlkampf erhaltenen Einnahmen offenzulegen.

Darunter fallen Spenden, Sponsorings, Inserate und insbesondere auch die Unterstützung durch politische Parteien. Großspender (über 3.500 Euro) sowie große Sponsorings ab 12.000 Euro sind namentlich zu veröffentlichen. Wofür sie das Geld verwendet haben, müssen die Kandidaten nicht bekanntgeben.

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