McDonald als Blümel-Nachfolger im Gespräch

Ein Porträt eines Mannes in einem dunklen Anzug vor einem hellen Hintergrund.
Der Hauptverbands-Chef Peter könnte laut "Presse" ÖVP-Generalsekretär werden. Regierungsumbildung kein Thema.

Der Chef des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger, Peter McDonald, könnte neuer ÖVP-Generalsekretär werden. Darauf sei Dienstagabend „alles in der Volkspartei hinausgelaufen“, berichtete die Presse in einer Vorausmeldung. Der 42-jährige Oberösterreicher mit irischen Wurzeln gilt seit Längerem als Zukunftshoffnung in der ÖVP.
Mit ÖVP-Bundesparteichef Reinhold Mitterlehner verbindet ihn das Heimatland Oberösterreich und die Zugehörigkeit zum Wirtschaftsbund. Nach dessen Berufung zum Finanzminister folgte er Hans Jörg Schelling als Hauptverbands-Chef nach, zuvor war McDonald in der Sozialversicherungsanstalt der Selbstständigen tätig. Auch ein anderer Oberösterreicher - der dortige Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer - war schon im Gespräch als Nachfolger des an die Spitze der Wiener ÖVP gewechselten Gernot Blümel. Er will laut den Oberösterreichischen Nachrichten aber im Land bleiben.

Der neue Generalsekretär soll jedenfalls "zeitnah in den nächsten Tagen" präsentiert werden, kündigte Mitterlehner am Mittwoch an.

Mitterlehner denkt nicht an eine Umbildung des schwarzen Regierungsteams im Kielwasser der Herbstwahlen. Das versicherte der Vizekanzler am Mittwoch nach dem Ministerrat. "Es werden mehrere Namen genannt", sagte er aber nur, konkret auf McDonald angesprochen. Er ersuchte die Medienvertreter in dieser Personalie noch um "ein wenig Geduld" und stellte eine Pressekonferenz demnächst in Aussicht.

Spekulationen über eine mögliche Umbildung des ÖVP-Regierungsteam erteilte Mitterlehner zudem eine Absage: "Wir für unseren Bereich denken nicht daran." Und er habe auch keine Signale, dass sich in der SPÖ entsprechendes tun könnte, meinte er, wenngleich er sich beeilte, zu betonen, dass er nicht für den Regierungspartner sprechen könne. SPÖ-Vorsitzender und Bundeskanzler Werner Faymann war am Mittwoch krankheitsbedingt verhindert

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