Griss fordert Minister-Hearings im Parlament
Nach ihrer "Antrittsrede" zur Bekanntgabe ihrer Kandidatur und ihrer "Videobotschaft zum neuen Jahr" wendet sich Ex-OGH-Richterin Irmgard Griss erneut per Clip an das Wahlvolks: Auf YouTube will sie nun Fragen von Bürgern "zu wichtigen Themen" beantworten.
Die erste Frage: "Nach welchen Kriterien sollen Minister bestellt werden?"
Griss’ Antwort: "Ich bin dafür, dass Kandidaten für ein Regierungsamt sich einem Hearing im Parlament stellen müssen." Wieso? Damit "die Abgeordneten die Möglichkeit haben, Fragen zu stellen und herauszufinden, welche Qualifikationen jemand mitbringt, der sich um ein solches Amt bewirbt."
Ein anderes Hearing, das Griss bereits hinter sich hat, steht kommende Woche für Alexander Van der Bellen auf dem Programm: Der Ex-Grünen-Chef stellt sich einer Anhörung der Neos, die bekanntlich keinen eigenen Kandidaten haben.
Beim Spendensammeln näher sich Griss indes der Marke von einer halben Million Euro: Stand Freitagnachmittag wies ihre Homepage 453.000 Euro aus. Der überwiegende Großteil davon kommt von "Kleinspendern" (unter 1000 Euro), am Freitag kam eine Großspende von 15.000 Euro hinzu.
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