FPÖ startet Kampagne gegen ORF-Gebühren

FPÖ startet Kampagne gegen ORF-Gebühren
Online-Petition startet, zudem machen Blaue eine Info-Offensive und fordern statt Gebühren ein Abo-Modell für den öffentlich-rechtlichen Sender.

Die FPÖ nimmt einmal mehr die ORF-Gebühren ins Visier. Wie vor einer Woche angekündigt, präsentierte die Partei nun am Montag ihre einschlägigen Pläne: Ab sofort können auf www.wegmitgis.at Unterstützungserklärungen zur Abschaffung der von der ORF-Tochter GIS (Gebühren Info Service GmbH) eingehobenen Gebühren abgegeben werden.

Daneben wollen die Freiheitlichen auch informieren, wie man sich auf „legalem Wege“ die Gebühren sparen kann – etwa mit Monitoren ohne Empfangsteil, also Geräten, mit denen Inhalte gestreamt werden könnten, wie FPÖ-Chef Norbert Hofer erklärte.

FPÖ startet Kampagne gegen ORF-Gebühren

FP-Chef Norbert Hofer

Die FPÖ schlägt für die Finanzierung des ORF ein Abo-Modell (Pay-TV) vor. Gleichzeitig sollte eine Förderung der öffentlichen Hand für öffentlich-rechtliche Inhalte eingeführt werden. In deren Genuss sollten dann aber alle Sender kommen, also auch die privaten, sobald sie entsprechende Inhalte im Programm haben.

Nach wie vor offen lässt sich die FPÖ die Option eines ORF-Volksbegehrens. Ob das aus FP-Sicht notwendig sei, hänge vom Verhalten der Regierungsparteien ab.

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