FPÖ-Abgeordneter Martin Graf fordert "Ehre" und "Treue" für Strache

NATIONALRAT BUDGETDEBATTE: GRAF
Martin Graf, Nationalratsabgeordneter der FPÖ und früherer Nationalratspräsident, meldet sich im Skandal seiner Partei zu Wort.

Der Nationalratsabgeordnete und frühere Nationalratspräsident Martin Graf (FPÖ) hat sich auf Facebook zu Wort gemeldet. Anlass war die Krise seiner Partei nach dem skandalösen Auftritt Ibiza-Video von Ex-Parteichef Heinz-Christian Strache und Ex-Klubobmann Johann Gudenus. Der schon oft wegen seiner rechten Verbindungen in der Kritik gestandene Politiker wählte dabei eine eigenwillige Ausdrucksweise.

Auf dem Profil des Gründers des weit rechts stehenden Onlineportals Unzensuriert findet sich seit den frühen Morgenstunden am Dienstag die Aufforderung, nicht "den Stab über unseren Heinz Christian Strache" zu brechen. Wer das jetzt tue, habe seiner Auffassung nach weder "Ehre" noch "Treue" und auch kein "politisches Gespür im Leib".

FPÖ-Abgeordneter Martin Graf fordert "Ehre" und "Treue" für Strache

SPÖ-Abgeordnete Sabine Schatz erinnert das in einer Aussendung an das SS -Motto "Unsere Ehre heißt Treue". Sie fordert nach diesem "rechtsextremen Rülpser" den Rücktritt Grafs.

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