Finanz-Desaster: Rechnungshof will Wien Energie prüfen

PK RECHNUNGSHOF: KRAKER
Prüfer wollen die Geschäftstätigkeit des Wiener Energiekonzerns durchleuchten und mit anderen Unternehmen vergleichen.

Die Finanzierungsnöte der Wien Energie werden nun auch ein Fall für das Parlament bzw. für den ihm zuarbeitenden Rechnungshof. Wie nun bekannt wurde, will der Rechnungshof die Finanzen des Wiener Energiekonzerns prüfen. Das hat Dienstagvormittag ein Sprecher von Rechnungshofpräsidentin Margit Kraker erklärt.

Wörtlich heißt es via Twitter: "Es sollen dabei insbesondere die Geschäftstätigkeit im Energiehandel und die Rolle des Eigentümers durchleuchtet werden. Die finanzielle Lage, der Finanzbedarf und die Transparenz im Lichte der Versorgungssicherheit werden zentrale Fragen sein." Der Rechnungshof werde außerdem einen Blick darauf werfen, wie sich das bei anderen Energieversorgern darstelle.

Die Wien Energie bzw. der zuständige Stadtrat Peter Hanke hatten ihre Forderung nach einem finanziellen Schutzschirm der Politik bzw. des Finanzministeriums ja auch damit begründet, dass anderen Energieversorgern die Probleme, wie sie die Wien Energie derzeit zu bewältigen habe, noch bevorstünden. 

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