Fake-Gewinnspiel: Schrott stimmte sich mit Kurz ab

Dominik Schrott.
Der Bundeskanzler soll mit den Schritten nach Bekanntwerden der Causa "einverstanden" gewesen sein.

Der ÖVP-Abgeordnete Dominik Schrott, der aufgrund eines angeblichen Fake-Gewinnspiels unter Druck geraten ist, hat nun in einer der APA vorliegenden E-Mail an seine "Unterstützer und Freunde" erklärt, dass die Vorgangsweise nach Bekanntwerden der Causa mit Bundeskanzler Sebastian Kurz abgestimmt war. "Dieser war mit der Vorgangsweise einverstanden", schreibt Schrott in der E-Mail.

Davor wiederholt Schrott, dass er keinerlei Kenntnis davon hatte, dass es sich bei dem Gewinnspiel um "ein Fake" gehandelt haben soll. Er habe sofort alle notwendigen Schritte gesetzt, um die Sache aufzuklären. "Das heißt, ich habe sämtliche geschäftlichen Beziehungen mit der Agentur und das aufrechte Dienstverhältnis mit meinem parlamentarischen Mitarbeiter unverzüglich beendet", so der Tiroler Abgeordnete in der E-Mail.

Diese Vorgangsweise sei auch mit dem Bundeskanzler abgesprochen gewesen, und dieser sei damit einverstanden gewesen. Aus dem Büro von Kurz war vorerst niemand für eine Stellungnahme erreichbar.

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