Experte zu Gewessler gegen Edtstadler: Ministerien müssen sich beim Klimaplan einigen
Österreich drohen ein Vertragsverletzungsverfahren und im schlimmste Fall auch Strafzahlungen.
Die Energieministerin hat einen Plan nach Brüssel geschickt, die Europaministerin hat ihn zurückziehen lassen – und zuletzt sahen sich beide irgendwie im Recht: In der seit Tagen währenden Auseinandersetzung zwischen Leonore Gewessler und Karoline Edtstadler kann man leicht den Überblick verlieren – noch dazu, wo der NEKP, also der „nationale Energie- und Klimaplan“, ohnehin ein komplexes Thema ist (der KURIER berichtete).
Was ist nun Sache? Für den Innsbrucker Verfassungs- und EU-Rechtsexperten Walter Obwexer ist die Angelegenheit angesichts der einschlägigen EU-Verordnung (2018/1999) vergleichsweise klar: Der Mitgliedsstaat – also Österreich – muss der EU-Kommission einen aktuellen NEKP schicken.
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