Eurofighter-U-Ausschuss: Platter hielt sich bei Verhandlungen raus

Eurofighter-U-Ausschuss: Platter hielt sich bei Verhandlungen raus
Der Tiroler Landeshauptmann betonte, er habe keine Grund gesehen, diesen nicht zu vertrauen.

Günther Platter (ÖVP), zur Zeit des Eurofighter-Vertragsabschlusses 2003 Verteidigungsminister, hat am Donnerstag im U-Ausschuss betont, damals die Verhandlungen den Experten seines Hauses überlassen zu haben. Der nunmehrige Tiroler Landeshauptmann betonte, er habe keine Grund gesehen, diesen nicht zu vertrauen. Zusätzlich habe er für die begleitende Kontrolle gesorgt.

Dass im Vertrag im letzten Moment noch ein Detail geändert wurde (es geht darum, dass Eurofighter Flugzeuge der älteren Tranche 1 nicht nur "anbieten", sondern auch "liefern" durfte), habe er erst aus dem nunmehrigen dritten Eurofighter-U-Ausschuss erfahren, wo dies im März 2019 Thema war. Er vermutete aber "richtiges" Verhalten seiner Verhandler. Österreich sei zur Luftraumüberwachung verpflichtet, mit der Änderung sei diese trotz der drohenden Draken-Ausmusterung gewährleistet geblieben, meinte Platter.

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