Anzeigen gegen WKStA werden offenbar nicht weiter verfolgt

Leiterin der WKSta: Ilse-Maria Vrabl-Sanda
Anlass der Anzeigen waren Unstimmigkeiten zwischen der WKStA und Pilnacek in der Frage der Eurofighter-Ermittlungen.

Offenbar keine Ermittlungen werden die justizinternen Anzeigen in der Causa Eurofighter zur Folge haben. Nach der Anzeige der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft gegen Straf-Sektionschef Christian Pilnacek soll nun auch jene der Oberstaatsanwaltschaft Wien gegen fünf Organe der WKStA zurückgelegt werden, berichtete die ZiB2 am Mittwoch.

Das sehe der Vorhabensbericht der Staatsanwaltschaft Linz vor, der wohl vom Weisungsrat im Justizministerium durchgewunken werde. Anlass der Anzeigen waren Unstimmigkeiten zwischen der WKStA und Pilnacek in der Frage der Eurofighter-Ermittlungen. Die WKStA äußerte nach einer Dienstbesprechung den Verdacht, Pilnacek wolle Ermittlungen abdrehen und zeigte ihn wegen des Verdachts des Amtsmissbrauches an. Diese Anzeige wurde bereits Anfang Juni zurückgelegt.

Anschließend zeigte die OStA Wien einige Organe der von Ilse-Maria Vrabl-Sanda geleiteten WKStA an. Auch hier sieht die Staatsanwaltschaft Linz keinen Anfangsverdacht, berichtete die "ZiB2".

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