Dornauer: "Verstehe mich mit Rendi-Wagner sehr gut"

Ein Mann und eine Frau mit Blumenstrauß stehen auf einer Bühne und heben die Arme.
Man werde die Parteichefin "weiterhin mit aller Kraft unterstützen", erklärte der neue Vorsitzende der Tiroler SPÖ.

"Ein besonderes Zeichen", nannte es der neue Vorsitzende der Tiroler SPÖ, Georg Dornauer, dass die Bundesparteivorsitzende Pamela Rendi-Wagner entgegen ihrer ursprünglichen Plänen am Wochenende zum Parteitag in Innsbruck gekommen sei.

Obwohl die Parteichefin in ihrer Rede klare innerparteiliche Grenzen abgesteckt und "die öffentlich geführte parteiinterne Diskussionen" als "nicht hilfreich" bezeichnet hatte, erkärte Dornauer im Ö1-Morgenjournal, das Einvernehmen innerhalb der SPÖ sei ein gutes, keinesfalls wolle man der Parteichefin schaden. Die Männer innerhalb der SPÖ hätten auch definitiv kein Problem mit einer Frau an der Spitze, man werde sie weiterhin mit aller Kraft unterstützen.

Dass Rendi-Wagner ihn vorerst nicht als ihren Stellvertreter haben möchte, damit findet sich Dornauer "selbstverständlich" ab. Man werde die Debatte aber nicht weiter medial austragen. "Ich kann Ihnen nur eines sagen, ich verstehe mich mit Pamela Rendi-Wagner sehr gut", erklärte er abschließend.

Die Parteichefin hatte Dornauer nach dessen als sexistisch gewerteten "Horizontal-Sager" in Richtung der grünen Landesrätin Gabriele Fischer im Tiroler Landtag bis auf Weiteres für alle Bundesparteigremien gesperrt und signalisiert, dabei bleiben zu wollen.

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