Doppelpass: Kurz betont "guten Kontakt" mit Rom

Doppelpass: Kurz betont "guten Kontakt" mit Rom
Bei Vorliegen eines Gesetzesentwurfs werde "Diskussionsprozess mit Rom" gestartet.

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat in Sachen Doppelstaatsbürgerschaft für Südtiroler den "guten Kontakt" mit der italienischen Regierung hervorgestrichen. Sobald eine Gesetzesentwurf vorliege, werde man einen "Diskussionsprozess mit Rom" starten, sagte Kurz Freitagabend beim Wahlkampfauftakt der Südtiroler Volkspartei in Bozen.

Die im türkis-blauen Koalitionsabkommen vorgesehene Doppelstaatsbürgerschaft müsse "gut vorbereitet sein", es bedürfe einer "ordentlichen Abstimmung" mit Rom, so der Kanzler. Es handle sich um einen "nachvollziehbaren Wunsch" vieler Südtiroler, erklärte Kurz und erntete Applaus der rund 1.000 SVP-Sympathisanten.

Auch Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher betonte beim SVP-Wahlkampfauftakt die Wichtigkeit einer engen Abstimmung mit Italien. "Dialog wird zum Erfolg führen", meinte Kompatscher.

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