Berthold: "Das Schengen-Veto bringt uns in der Asylkrise nicht weiter“
Bei der Suche nach neuen Asylquartieren war Berthold bisher noch nicht erfolgreich.
KURIER: Der Zustrom an Migranten trifft ganz Österreich. Es braucht dringend Quartiere. Wie lautet Ihre Antwort in der Asylkrise?
Martina Berthold: Suchen, Suchen, Diskutieren, Reden, Termine. Mein größtes Ziel ist es, Quartiere zu finden und Obdachlosigkeit zu verhindern. Gerade jetzt wo der Winter da ist und es kalt geworden ist.
Salzburg erfüllt die vom Bund geforderte Quote aber nur zu 70 Prozent. Warum werden nicht schneller Quartiere bereitgestellt?
Es ist schwierig. Ich merke, dass die Situation jetzt fast noch angespannter ist als beim großen Zustrom 2015. Wir sind intensiv dran, ein Übergangsquartier im Messezentrum auf den Boden zu bringen. Und ich bin auch mit eigenen Gemeinden intensiv im Gespräch. Zu hundert Prozent werden die Länder die Quote aber nicht erfüllen können.
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