Collini: Neos nur in Koalition mit transparenter Partei

Indra Collini.
Niederösterreichs Neos-Chefin schließt eine Koalition im Bund mit den Blauen aus.

Ein Ja zu einer Regierungsbeteiligung auf Bundesebene, aber nicht um jeden Preis gibt Indra Collini, die Chefin der niederösterreichischen Neos, ab. Ein potenzieller Koalitionspartner müsse "einhundertprozentig transparent sein", sagte sie.

Eine Regierungszusammenarbeit mit der FPÖ komme nicht infrage, bei Rot-Grün-Pink hegt Collini Zweifel, ob das rechnerisch möglich sein werde. Die Koalitionsvariante der Neos mit der SPÖ und den Grünen war zuletzt vom niederösterreichischen Landesparteichef der Sozialdemokraten, Franz Schnabl, aufs Tapet gebracht worden.

Transparenz-Defizite bei Großen

Gerade im Bereich der Transparenz - mit Schwerpunkt Parteienfinanzierung - und in Sachen "Anstand in der Politik" ortet die Landessprecherin der Pinken "bei allen großen Parteien noch einiges an Luft nach oben". Inhaltlich im Mittelpunkt stünden für die Neos Bildung, Klima und Umwelt sowie Wirtschaft. Man wolle eine Steuerentlastung für Bürger wie Unternehmer und ein "vernünftiges Pensionssystem". 

FPÖ-Landesrat Gottfried Waldhäusl bezeichnete Collini als "nach wie vor nicht tragbar".

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