Christine Aschbacher soll Familie und Beruf vereinbar machen

Aschbacher mit Steirer-Ticket im ÖVP-Regierungsteam
Aschbacher soll die Arbeitsagenden gemeinsam mit den Familienthemen übernehmen.

Sebastian Kurz löst mit der Bestellung drei Herausforderungen. Erstens: Die steirische ÖVP ist nun auch in der Regierung. Der gestärkte Hermann Schützenhöfer hätte es sich nicht gefallen lassen, dass Niederösterreich mehrere Minister stellt und die Steirer keinen. Zweitens ist der Frauenanteil über 50 Prozent. Drittens: Die Kritik, die Arbeitsagenden der Wirtschaftsministerin zu unterstellen, geht damit ins Leere. Christine Aschbacher soll diese gemeinsam mit den Familienthemen übernehmen. Damit warten harte Brocken wie der Ausbau der Kinderbetreuung, Arbeitszeitgesetze und die steigende Arbeitslosigkeit auf sie. Auch wenn sie nicht aus dem Innersten der steirischen VP kommt: Schützenhöfer kennt Aschbacher seit ihrer Kindheit, ihr Vater war sein Stellvertreter als Chef der JVP Steiermark. Sie arbeitete in den Teams von Reinhold Mitterlehner im Wirtschafts- und von Maria Fekter im Finanzministerium und war zuletzt mit eigener Firma in der Beratung tätig. Als Mutter von drei Kindern ist der 36-Jährigen das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie bekannt.

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