Causa Kurz: Wer die Star-Anwälte der Türkisen sind

Causa Kurz: Wer die  Star-Anwälte der Türkisen sind
Von Grasser-Anwalt Norbert Wess bis Klaus Ainedter übernehmen die Verteidigung

Nachdem der erste Schock überwunden ist, beginnt nun Phase zwei: Es gilt, die Verteidigungslinie in der Causa Kurz aufzubauen. Derzeit ist die ÖVP auf Suche nach Verteidigern, die viel Erfahrung im Wirtschaftsstrafrecht besitzen, aber auch Erfolge gegen die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft vorweisen können.

Eines gleich vorweg: In der Vorwoche gab es das Gerücht, dass der Haudegen des Strafrechts, Manfred Ainedter, Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz verteidigen wird. Das scheint nicht zu stimmen. Ein Insider berichtet, dass Kurz gerne einen Verteidiger mit „blütenweißer Weste“ hätte.

Sprich, Kurz sucht nach einem Star-Anwalt, der keinerlei klingende Namen wie Karl-Heinz Grasser, Walter Meischberger oder Ernst Strasser verteidigt hat, damit nicht das Image dieser straffällig gewordenen Ex-Politiker auf Kurz abfärbt. „Er entdeckt aber gerade, dass genau diese Verteidiger mit allen Wassern gewaschen sind, um gegen die WKStA punkten zu können, weil sie die meiste Erfahrung haben“, so der Insider.

Ein anderer Ainedter, nämlich Sohn Klaus Ainedter, wird in der Causa Kurz sehr wohl juristisch mitmischen. Er übernimmt das Mandat von Gerald Fleischmann, dem „Mister Message Control“ und langjährigen Vertrauten von Sebastian Kurz.

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