Justiz ermittelt nun auch gegen Grassers Frau

Porträt von Prinz Hubertus von Hohenlohe mit einer Frau auf einer Veranstaltung.
Es geht um den Vorwurf der Beweismittelfälschung im Zusammenhang mit einer Eidesstattlichen Erklärung.

Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) ermittelt nun auch gegen Fiona Pacifico Griffini-Grasser, Ehefrau von Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser. Es gehe um den Vorwurf der Beweismittelfälschung, schreibt der Standard – im Zusammenhang mit einer Geldübergabe ihrer Mutter an Grasser. Fiona Grasser habe eidesstattlich erklärt, dabei gewesen zu sein, als ihre Mutter dem Ex-Politiker 500.000 Euro zur Veranlagung übergab: Ihrer "Erinnerung nach bei 2 Treffen im Jahre 2005 und einem weiteren Anfang 2006", zitiert die Zeitung aus einem Papier, das der WKStA vorgelegt worden sei.

Das Geld soll Karl-Heinz Grasser in der Schweiz bekommen, mit dem Auto nach Wien gebracht, bei der Meinl Bank bar eingezahlt, dann erst angelegt haben. Geld und Erträge landeten laut dem Blatt auf einem Konto der Catherine Participation Corp in der Karibik. Es gibt den Verdacht (es gilt die Unschuldsvermutung), dass das Geld aus einer Provision aus der Buwog-Privatisierung stammt. Anhand von Bewegungsprotokollen könne gezeigt werden, dass die Schwiegermutter zum betreffenden Zeitpunkt nicht in der Schweiz war.

Kommentare