Burgenlands Grün-Chefin: "Rot-Grün oder wir sind in Opposition"

Regina Petrik, Landessprecherin der Grünen im Burgenland
Landessprecherin Regina Petrik schließt türkis-grüne Koalition auf Landesebene aus.

Burgenlands Grüne haben am Montag Bilanz über ihre Arbeit in der zu Ende gehenden Legislaturperiode gezogen. Zur Sprache kamen auch politische Optionen nach der Landtagswahl. Eine Dreierkoalition halte sie nicht für sinnvoll und nicht für zielführend, stellte Landessprecherin Regina Petrik vor Journalisten fest: "Entweder gibt es Rot-Grün im Burgenland oder wir sind in der Opposition."

Man wolle gerne so stark werden, dass man für ernsthafte Koalitionsverhandlungen infrage komme, sagte Petrik. "Es wird keine türkis-grüne Landesregierung im Burgenland geben", stellte die Landessprecherin klar. Das werde von anderen gestreut, "aber unser Ziel ist Rot-Grün im Burgenland".

Sollten die Grünen in Regierungsverantwortung kommen, strebe man "ein gutes, umfassendes, gemeinsames Regierungsprogramm" an, in dem Umwelt-, Natur- und Klimaschutz nicht nur festgeschrieben seien, sondern in den nächsten fünf bis zehn Jahren massiv implementiert werden sollen.

Etwaige rote Linien wolle sie nicht über die Medien ausrichten, so Petrik. Eine Koalitionsbildung der SPÖ mit den Grünen würde allerdings "vielleicht nicht so schnell gehen wie mit der FPÖ".

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