Bundespräsidenten-Wahl: Pröll für ÖVP-Kandidaten
Die zum "Kampf um das Rathaus" hochstilisierte Wahl ist geschlagen - schon rückt die Hofburg in den Fokus: Nachdem Irmgard Griss heute Mittwoch ihre Ambitionen auf das Amt öffentlich gemacht hat (mehr dazu in Griss nennt Bedingungen für Hofburg-Kandidatur), lässt nun Erwin Pröll aufhorchen:
Niederösterreichs Landeshauptmann rät seiner Partei, der ÖVP, einen eigenen Kandidaten für die Bundespräsidentschafts-Wahl im kommenden Jahr aufzustellen. Ob er dies selbst sein sollte, sagte er laut Vorausmeldung der Tiroler Tageszeitung nicht. Pröll glaubt laut eigener Aussage, dass die Entscheidung seiner Partei um Weihnachten fallen wird.
"Davon bin ich überzeugt", meinte Pröll auf die Frage, ob die ÖVP einen Bewerber für die Hofburg ins Rennen schicken soll und weiter: "Die Volkspartei ist eine staatstragende Partei, und dazu gehört es auch, einen eigenen Kandidaten für das Bundespräsidentenamt aufzustellen." An Prölls Grundhaltung zu einem persönlichen Antreten hat sich demnach nichts geändert. "Momentan beschäftigen uns andere Fragen, etwa jene der Flüchtlingsproblematik", meinte Niederösterreichs Landeshauptmann.
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