Bericht: Österreich fixiert Milliarden-Deal für italienische Kampfjets

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Laut "Krone" ist es so weit: Das Bundesheer soll zwölf M-346FA des italienischen Herstellers Leonardo erhalten.

Wie die Krone berichtet, soll es nun endgültig feststehen: Das Bundesheer kauft zwölf Kampfjets des italienischen Herstellers Leonardo. Auch wenn die Verträge dem Vernehmen nach noch nicht unterzeichnet sind: Offiziell bestätigen dürften den Deal das Verteidigungs- und Wirtschaftsministerium demnach gegen Ende der Woche. 

Die neuen Ultraschall-Jets folgen auf die Saab 105, die 2020 ausgemustert wurden. Laut der Rüstungsdirektion hat nur der Jet des italienischen Herstellers alle 78 Leistungskriterien erfüllt. Das Ministerium bezeichnete die zweisitzige M-346FA deshalb auch als "alternativlos".

Wie hoch der Kaufpreis ausfällt, bleibt weiterhin unklar - die Summe dürfte jedenfalls über einer Milliarde Euro liegen. 20 bis 30 Prozent des Kaufpreises sollen laut Krone in Form von Gegengeschäften an Österreichs Wirtschaft zurückfließen. Die Verträge sollen direkt zwischen den Ländern vermittelt werden. Zur Erinnerung: Bei den Eurofighter-Geschäften vor 25 Jahren, die unter anderem einen U-Ausschuss nach sich zogen, waren Lobbyisten und Waffenhändler zwischengeschaltet.

Leonardo beliefert das Bundesheer bereits mit 36 Hubschraubern AW-169. 

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