Aktivisten besetzten Hypo-Bank

Seebühne. Kultur-Landesrat Wolfgang Waldner, ÖVP, will die Wörtherseebühne in Klagenfurt zusperren: „Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.“ Denn die Bühne, eines der Prestigeprojekte des verstorbenen Landeshauptmanns Jörg Haider, verschlinge jährlich 600.000 Euro an Steuergeld und hätte zuletzt nur 40.000 Euro an Einnahmen gebracht. In den vergangenen Jahren gab es dort nur einige Events und Konzerte.
Schülerdiskussion. Die Landesschülervertretung veranstaltete im Casineum Velden eine Podiumsdiskussion zur Landtagswahl. Mehr als 400 Schülerinnen und Schüler nahmen teil – von den Spitzenkandidaten kam allerdings nur Rolf Holub von den Grünen, die anderen schickten eine Vertretung. „Es ist eine Frechheit, wenn die Politiker von einer politikverdrossenen Jugend sprechen – es gibt eher eine jugendverdrossene Politik“, stellt BMHS-Landesschulsprecher Andreas Kavalirek ernüchtert fest.
Besetzung. Mitglieder der wahlwerbenden „Allianz Soziales Kärnten/Aliansa Socialna Koroška“ (ASOK), eine extrem linke Gruppierung, besetzten Freitagnachmittag die Hypo-Bank in der Klagenfurter Innenstadt. „Diese Bank, die uns allen gehört, wurde von der Politik für krumme Geschäfte genutzt“, erklärte dazu ASOK-Sprecher Gerald Murer. „Diese Abzocke muss aufhören.“ Als die Polizei unterwegs war, um die nicht angemeldete Demonstration zu beenden, wurde eine ASOK-Abordnung laut Murer vom Hypo-Management zu Gesprächen eingeladen.
Gesetzwidrig.„Ohne großes Nachdenken“ habe die Partei das Foto wohl gewählt, hieß es aus dem Büro von Landeshauptmann Gerhard Dörfler, FPK: In einer Broschüre zum Wahlprogramm rühmt sich die FPK mit der Lösung der Ortstafelfrage. Als Illustration wird jedoch das Foto einer vom Verfassungsgerichtshof für gesetzwidrig erkannten Ortstafel gezeigt.
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