348.000 Erstwähler geben ihre Stimme ab
Während viele Österreicher bereits erfahren im Umgang mit der Wahlurne sind, dürfen laut Statistik Österreich rund 348.000 Wähler bei den diesjährigen Nationalratswahlen zum ersten Mal ihr Kreuzerl setzen. Studien zum Wahlverhalten gibt es bislang aber nur wenige.
Premiere im Burgenland
Dass Österreicher mit 16 bereits wählen dürfen, ist noch nicht allzu lange der Fall. Die Premiere fand im Oktober 2002 bei den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen im Burgenland statt. Fünf Jahre später beschloss der Nationalrat in einem großen Wahlrechtspaket die Absenkung des aktiven Wahlalters von 18 auf 16 Jahren. Außerdem wurde das passive Wahlalter auf 18 Jahre (außer für die Bundespräsidentenwahl) gesenkt, die Briefwahl eingeführt und die Legislaturperiode auf fünf Jahre verlängert. Danach mussten auch alle Bundesländer das Mindestalter für Landtagswahlen auf 16 ändern.
Wenig Studien über Wahlverhalten
Bislang gibt es nur wenige Studien über das Wahlverhalten der Erstwähler. Das liegt vor allem daran, weil sie nur einen geringen, nicht aussagekräftigen Anteil an den üblichen Stichprobengrößen für Sonntagsfrage-Umfragen stellen. Nach einer SORA-Studie vom Jänner 2013 steht die FPÖ bei den Wählern der jüngeren Generation auf Platz 1, gefolgt von der SPÖ und den Grünen.
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