180 Euro extra pro Kind: Überweisung automatisch in den nächsten Tagen

180 Euro extra pro Kind: Überweisung automatisch in den nächsten Tagen
Die Überweisung erfolgt automatisch, je nach Kreditinstitut soll das Geld in den nächsten Tagen ankommen.

Zum Teuerungsausgleich erhalten Familien Zusatzleistung, darunter die sogenannte Sonder-Familienbeihilfe. Laut Familienministerin Susanne Raab (ÖVP) ist der Zeitpunkt günstig, denn im August stünden auch die Ausgaben für den Beginn des Schul- und Kindergartenjahres an.

Dass es das zusätzliche Geld für die Familien geben wird, ist an sich nicht neu. Allerdings startet nun die Umsetzung. Am morgigen Mittwoch werden die Finanzämter zur Auszahlung der einmaligen Sonder-Familienbeihilfe in Höhe von 180 Euro pro Kind angewiesen. Die Überweisung erfolgt automatisch, je nach Kreditinstitut soll das Geld in den nächsten Tagen ankommen. Raab betont, dass die Regierung für diese Maßnahme 340 Millionen Euro in die Hand nimmt, und ca. 1,8 Millionen Kinder in 1,1 Millionen Familien davon profitieren.

Der Familienbonus Plus wird außerdem vorgezogen und heuer bereits in der vollen Höhe von 2.000 Euro, und nicht wie ursprünglich geplant 1.750 Euro, gewährt. Weil das aber einkommensschwachen Familien weniger hilft, wird der Kindermehrbetrag von 450 auf 550 Euro für das Jahr 2022 erhöht. Das wird Anfang 2023 wirksam.

Zum Schulbeginn wird ein Schulstartgeld in Höhe von 100 Euro pro Kind ausgezahlt. Für den Herbst hat die Bundesregierung außerdem den Anti-Teuerungsbonus-Bonus und den erhöhten Klimabonus angekündigt. Somit erhalten Erwachsene 500 Euro, für jedes Kind werden 250 Euro ausbezahlt. Auch beim Familienzeitbonus, auch als Papa-Monat bekannt, gibt es eine Änderung. Die 700 Euro, die Familien für dieses Monat erhalten, wurde bisher am Jahresende mit der Familienbeihilfe gegengerechnet, musste also quasi zurückgezahlt werden. In Zukunft soll das nun nicht mehr nötig sein. 

Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) fügte hinzu, dass es im September ebenfalls einen Teuerungsausgleich für besonders Betroffene in Höhe von 300 Euro geben soll. 

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