Gefährlicher Datenstriptease im Internet
Soziale Netzwerke und Nachrichtendienste wie
Facebook und Twitter haben es uns leicht gemacht, mit Freunden zu kommunizieren und uns der ganzen Welt mitzuteilen. Diese vermeintliche Meinungsfreiheit hat aber auch ihren Preis: Daten.
Zwar ist es nicht möglich, sich gegen große Datenpannen oder Hacker-Angriffe zu schützen, wie dies etwa bei Sony, der GIS oder der Tiroler Gebietskrankenkasse passiert ist. Dennoch sollte man den Umgang mit den eigenen Daten nicht auf die leichte Schulter nehmen - sonst macht man sich zu einem leichten Ziel für Cyber-Kriminelle und Identitätsdiebe.
Falsche Freunde
Besonders Facebook ist ein gefährliches Pflaster für die Privatsphäre. Die Einstellungen sollten so vorgenommen werden, dass nur Freunde die eigene Facebook-Seite sehen können. Wichtig hierbei ist natürlich auch, keine Freundschaftsanfragen von Unbekannten anzunehmen - auch wenn es verlockend ist, dann mehr Freunde als Kollegen oder Bekannte zu haben. Die Adresse und Telefonnummer sollte prinzipiell in keinem Profil in einem Online-Netzwerk zu finden sein.
Vorsicht auch bei Geo-Diensten: Sind etwa bei
Twitter die Geodienste aktiviert, ist es für Fremde relativ einfach herauszufinden, wo man wohnt. Schreibt man dann etwa, dass man die nächsten zwei Wochen auf Urlaub ist, ist das für Einbrecher gerade eine Einladung, das unbewachte Haus zu plündern. Hat man vorher auch noch Fotos des neuen Flat-TVs oder Laptops ins Netz gestellt, wissen die Diebe auch gleich, ob sich der Raubzug lohnt.
Änderungen
Sind die Einstellungen entsprechend vorgenommen, ist das keine Garantie für die Datensicherheit. Gerade Facebook hat bereits öfters Einstellungen im Webportal geändert, ohne die Nutzer darüber ausreichend zu informieren. Was gerade eben nur für Freunde sichtbar war, kann nächste Woche vielleicht von allen Webnutzern betrachtet werden.
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