Frau ertrank nahe Graz im Kanal

Dutzende Helfer suchten Montagnachmittag nach einer Frau, die in Röthelstein (Graz-Umgebung) mit ihrem Wagen in einen Wasserkanal neben der Mur gefahren ist. Doch die Hoffnung, die Lenkerin retten zu könne, war vergeblich: Erst drei Stunden nach dem Unglück wurde der Pkw geborgen, 500 Meter von der Unfallstelle entfernt.
Gegen 15.30 Uhr beobachteten Zeugen, wie die Lenkerin einen steilen Zufahrtsweg zur Gemeindestraße hinunter fuhr. Doch statt danach rechts oder links einzubiegen, hielt sie geradeaus auf den Kanal zu. Der Holzzaun am Ufer hielt dem Anprall nicht stand: Der Wagen durchschlug ihn und versank im Wasser.
90 Feuerwehrleute rückten aus, unter ihnen auch neun Taucher. Um ihnen die Suche im fünf Meter tiefen und zehn Meter breiten Kanal zu erleichtern, wurde der Zufluss unterbrochen: Der Verbund schaltete das Kraftwerk Laufnitzdorf ab.
Auch vom Ufer aus wurde gesucht. Helfer ließen spezielle Seile in die Tiefe, um Widerstände aufzuspüren. Auf diese Weise fanden sie den Wagen kurz nach 18 Uhr. Für die Lenkerin gab es keine Hilfe mehr. Unklar ist noch, was zu dem Unglück führte, die Erhebungen laufen.
Oberösterreich
In Oberösterreich kam es ebenfalls zu einem tragischen Autounfall: Ein 21-jähriger Mann kam Montagfrüh in Aurolzmünster mit seinem Wagen von der Fahrbahn ab, der Pkw überschlug sich mehrmals und blieb auf dem Dach liegen. Der Lenker wurde aus dem Wrack geschnitten und in das Spital Ried eingeliefert. Dort starb er jedoch am Nachmittag.
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