Financial Times lobt Michael Häupl

Ein Mann im Anzug steht vor einer Reihe von Flaggen.
In den höchsten Tönen spricht die britische Wirtschaftszeitung über Wiens Bürgermeister.

Als einen "formidablen" Politiker und "bon viveur" ("Lebemann") bezeichnet die Financial Times Bürgermeister Michael Häupl am Dienstag. In einem ausführlichen Porträt des Politikers gibt es positive Worte zur Stadtführung und seiner Machtposition innerhalb der Partei. Jahrelang sei er der "Puppenspieler" der Partei gewesen und habe die Wiener SPÖ mit seinem "Charisma angetrieben".

Auch Wien wird gelobt: Charmant und doch eindrucksvoll sei die Donaumetropole. "Die opulenten cremefarbenen Paläste der ehemaligen Aristokratie stehen neben weltbekannten Musikhäusern und Galerien", heißt es im Text.
Häupl betont gegenüber der Zeitung, dass Wien nicht nur im Bereich Kultur top sei, sondern auch bevorzugter Standort für internationale Firmen.

Auch die Frage nach der Pension wird an den 62-Jährigen gerichtet: "Ich weiß, dass es ein Leben nach der Politik gibt", sagt Häupl, "aber bis dahin ist noch ein kleines bisschen Zeit."

Zwei Schwachstellen gibt Michael Häupl gegen Ende des Gesprächs mit der Financial Times noch zu: Die Verzögerung des neuen Flughafens und die derzeitige Bahnhofslage. "Möglich, dass alles ein bisschen zu spät angefangen hat. Aber Dinge brauchen ihre Zeit in Österreich", kommentiert Häupl.

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