Fähre mit 200 Menschen sank vor Tansania

Nach dem schweren Fährunglück vor der Küste
Tansanias haben Rettungskräfte 37 Tote geborgen. 146 Menschen wurden nach Angaben des Roten Kreuzes Tansania gerettet, unter ihnen vier Deutsche. Dutzende Menschen sollen im Innern des gesunkenen Schiffes gefangen sein.
Österreicher befanden sich nach Angaben des Außenministeriums in Wien anscheinend nicht auf der Fähre. "Es gibt bisher überhaupt keine Hinweise darauf, dass sich österreichische Staatsbürger auf der Fähre befanden", sagte Sprecher Nikolaus Lutterotti unter Berufung auf Informationen der zuständigen Botschaft in der kenianischen Hauptstadt Nairobi, die in Kontakt mit tansanischen Behörden stehe.
Bisher konnten 146 Menschen gerettet werden. Die Unglücksursache war zunächst noch unklar, Fähren sind in der Region aber nicht selten überladen. Laut BBC soll das
Schiff am in stürmische See gekommen und gesunken sein. Aus welchen Ländern die beiden ums Leben gekommenen Europäer stammten, war ebenfalls unklar.
Mitte September 2011 war eine völlig überladene Fähre auf dem Weg zwischen zwei Inseln von Sansibar gesunken. Für 203 der mehr als 800 Insassen kam jede Hilfe zu spät. Es war das schwerste Schiffsunglück in Tansania seit zehn Jahren.
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