Der Weg bergab

Der Weg bergab
Alle reden von der Zukunft und verwalten dabei eher schlecht die Vergangenheit.

Gut, dass es Papandreou und Berlusconi gibt, gut, dass anderswo noch viel ungenierter Schulden gemacht werden, dass anderswo die Klientelpolitik noch viel dumpfer durchgezogen wird. Da machen sich die Probleme unseres kleinen Landes vergleichsweise recht putzig aus, operettenhaft sozusagen.

Womit wir bei unserem Bundesheer wären. Wer die Auftritte unserer Armeespitze, der bewährten Führungskraft Darabos und des strammen Armeegenerals Entacher in der ZiB 2 gesehen hat, ist froh, dass die äußere Sicherheit gerade nicht gefährdet ist. Und das Bundesheer kostet eh nur rund zwei Milliarden. Schulen und Unis versagen immer mehr, ein Test in Salzburg hat ergeben, dass die Leute, die sich zum Lehrerstudium gemeldet haben, erst mal Deutsch lernen müssen.

Aber Geld ist ohnehin genug da, sagt der oberste Beamtenvertreter. Gäbe es eine bessere Verwendung, als die forsche Anhebung der Beamtengehälter? Für das Staatsganze wäre eigentlich die Bundesregierung da, aber Frau Schmied unterschreibt ein Volksbegehren, und was wollen Faymann und Spindelegger? In Italien hat es auch so angefangen, schlechte Schulen, kaputte Unis, teure Bürokratie. Das Ergebnis können wir beobachten. Berlusconi, übernehmen Sie!

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