Dauerfrost führt zu Erinnerungslücken

Benimmregeln für schwarze Schafe
Das Forschungsinstitut OGM fischt wöchentlich für den "KURIER" die größten Aufreger aus dem Internet.

FPÖ-Chef Strache zittert um seinen Orden, die Menschen auf der Straße wegen der sibirischen Kälte. Und sie sind offensichtlich genervt über Hubert Gorbach, der seiner Sekretärin angeblich Geld überließ und sich nun nicht daran erinnern kann. Entsprechend heiß ging es trotz Kältewelle in den Internetforen und auf Twitter zu. Der KURIER hat die besten Kommentare zu den Aufregern gefunden.

Die Top-3-Ärgernisse der Woche

1. Gorbach im U-Ausschuss (1749 Beiträge) Den ehemaligen Verkehrsminister und passionierten Briefeschreiber plagen Erinnerungslücken zu dubiosen Telekomdeals. "In Beugehaft hätte er Zeit, seine Erinnerung wiederzuerlangen", schlägt User Heinzelmann auf kurier.at vor.

2. Strache bekommt kein Ehrenzeichen (1532 Beiträge)
UHBP Heinz Fischer verweigert HC Strache nach fragwürdigen Ballsagern den Orden. "Sind Strache und Graf schon zurückgetreten ?", fragt sich daraufhin User porrporr auf Twitter. Antwort: "Nein, wir befinden uns in Österreich."

3. Sibirische Kälte in Wien (967 Beiträge) Ganz Österreich friert und fragt sich, wo die Klimaerwärmung bleibt. Nur Alexander Fuchs behält auf kurier.at kühlen Kopf: "Ich hab im Kalender nachgesehen. Dort habe ich die Bestätigung gelesen, dass es Februar ist und wir WINTER haben!"

Der Top-Aufsteiger der Woche

Lugners Opernballgäste (801 Beiträge +901%) Baumeister Lugner präsentiert wieder einen B-Promi als Damenspende. ZiB2-Moderator Armin Wolf dazu auf Facebook: "Brigitte Nielsen braucht nach dem Dschungelcamp offenbar noch eine Steigerung. Mit Lugner zum Opernball. Echt unerschrocken, die Frau."

Fast zwei Millionen Österreicher nutzen Social Media wie Facebook, Twitter, Internetforen, Blogs und posten Mitteilungen und Meinungen, rund 500.000 davon täglich. OGM hat mit Web2Watch ein "Analyse-Tool" entwickelt, das alle Beiträge laufend beobachtet. Für den "Watschenmann" im Samstag-KURIER filtert es wöchentlich alle Ärgernisse der Wiener heraus. Dabei handelt es sich um keine repräsentative Meinungsumfrage.

Infos unter: www.ogm.at

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