Dachte, es sei was Schlimmes passiert

Unsere Schwiegertochter, die am Flughafen in Wien wartete, rief gegen 02.30 Uhr verzweifelt an", erklärt Karin M. aus Wien.

"Sie stand mit vielen anderen Leuten in der Ankunftshalle und keiner wusste was los ist." Der NIKI-Flieger aus Ibiza, in dem auch Karin M. saß, sei plötzlich von der Flughafen-Homepage verschwunden. Ihre Schwiegertochter dachte sich: "Ist etwas Schlimmes passiert?"

Am Flughafen Wien sei kein Informationsschalter geöffnet gewesen, keine Anzeigetafel hätte den Flug angezeigt, Personal wäre ebenfalls unauffindbar gewesen. Von einer Lautsprecherdurchsage für die wartenden, verunsicherten Angehörigen ganz zu schweigen. Auch die Telefonvermittlung des Vienna International Airport war laut M. nicht erreichbar.

Ähnlich soll es auch den Angehörigen der nach Bratislava umgeleiteten AUA-Passagiere ergangen sein, die in Wien ebenfalls auf Information über den Verbleib der von den Anzeigetafeln verschwundenen Flüge warteten.

Dem widerspricht man seitens des Flughafens. Sprecher Peter Kleemann: "Wir haben die Informationsschalter personell aufgestockt, um die Leute informieren zu können." Lautsprecherdurchsagen habe es sehr wohl gegeben. Zudem werde selbst der Flughafen über Umleitungen nicht als erster informiert. Kleemann: "Das ist eine Sache zwischen Flugsicherung und Pilot." Die Situation sei aber sicherlich "unangenehm gewesen".

Mehr zum Thema

  • Hauptartikel

  • Reaktion

  • Hintergrund

Kommentare