Breivik-Prozess: Mann wollte sich anzünden

Am Rand des Breivik-Prozesses in Oslo hat ein Mann offenbar versucht, sich selbst anzuzünden. Wie der Rundfunksender NRK meldete, warfen sich Polizisten vor dem Gerichtsgebäude auf den Mann, von dem Rauch aufstieg. Er wurde in einem Krankenwagen abtransportiert. Weitere Einzelheiten wurden zunächst nicht mitgeteilt.
Bei dem Verfahren gegen den Massenmörder
Anders Behring Breivik sagen in dieser Woche Überlebende des Massakers auf der Insel Utöya aus. Breivik hatte bei zwei Anschlägen im Juli vergangenen Jahres insgesamt 77 Menschen getötet.
Die norwegische Polizei teilte am Dienstag mit, dass der Mann mit schweren Verbrennungen ins Ulleval-Krankenhaus gebracht worden sei. Polizisten und Samariter hatten das Feuer auf seiner Kleidung schnell gelöscht, als sich der Mann dem schwer bewachten Gerichtsgebäude näherte. Er soll zuvor versucht haben, einen Sicherheitszaun zu überwinden. Nach Angaben von Augenzeugen rief er auf Schwedisch: "Tötet mich, tötet mich." Über mögliche Zusammenhänge mit dem Verfahren gegen den Massenmörder Anders Behring Breivik wurden zunächst keine Angaben gemacht.
-
Hintergrund
-
Hintergrund
Kommentare