Brand auf Atom-U-Boot: Sieben Verletzte

Ein U-Boot liegt nachts im Hafen, umgeben von Gerüsten und Werftarbeitern.
Der heruntergefahrene Reaktor auf der "USS Miami" bei Maine war nicht in Gefahr. Die Brandursache ist unbekannt.

Bei einem stundenlangen Brand auf einem Atom-U-Boot der US-Marine sind mindestens sieben Menschen verletzt worden. Das Feuer brach am Mittwochabend aus noch ungeklärter Ursache auf der "USS Miami" aus, die zu dem Zeitpunkt für Wartungsarbeiten in einer Werft an der Ostküste im Bundesstaat Maine lag. Einer Hafensprecherin zufolge war der Reaktor auf dem Schiff nicht in Gefahr.

Der Brand brach nach Angaben von Hafensprecherin Tami Remick gegen 18.00 Uhr Ortszeit (Mitternacht MESZ) im vorderen Teil des U-Boots aus, wo sich die Kajüten der Mannschaft sowie die Kommandozentrale befinden. Marine-Sprecher Myers Vasquez zufolge konnte das Feuer in der Werft im US-Bundesstaat Maine erst am nächsten Morgen gegen 4.00 Uhr gelöscht werden. Fünf Feuerwehrleute und zwei Mitglieder der Crew der "USS Miami" seien verletzt worden. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen noch.

Ein U-Boot wird nachts in einem Hafenbecken zu Wasser gelassen, begleitet von Rauch und Lichtern.

Vasquez zufolge war der Atomreaktor an Bord vor zwei Monaten heruntergefahren worden. Das Feuer sei frühzeitig von ihm ferngehalten worden. Laut Hafensprecherin Remick befanden sich an Bord des Schiffes keine Waffen. Der Atomreaktor sei sicher, sagte sie.

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