BP kämpft mit Ölleck in Alaska

Wieder ist in der sensiblen Tundra-Region eine alte Pipeline geplatzt. Ein weiterer Schlag für die Umwelt und das Image von BP.

Der Ölkonzern BP kämpft mit einem Ölleck in der alaskischen Tundra. Eine wegen Reparaturarbeiten vom Netz genommene Pipeline sei bei einem Test geplatzt, teilte der britische Konzern am Montag mit. Eine Mischung aus Methanol und öligem Wasser sei ausgetreten. Laut einer alaskischen Behörde handelt es sich um eine Menge von 2100 bis 4200 Gallonen.

Derzeit liegt die gesamte Förderung im Lisburne-Ölfeld flach. Der Fokus liege momentan auf den Reinigungsarbeiten. Bis zur Wiederaufnahme des Betriebs werde es noch länger dauern, mutmaßte der britische Guardian auf seiner Website. Laut Tom DeRuyter von der zuständigen Umweltschutzbehörde gehe es darum, das Leck zu reparieren, bevor die Tundra wieder zufriere.

Image- und Umweltschaden

Für BP ist es nicht der erste Vorfall dieser Art in Alaska. Der Unfall dürfte die Bemühungen der Briten, ihr Image nach der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko wieder zu verbessern, deutlich behindern. Die langsam wachsende Vegetation in der Tundra reagiert sehr empfindlich auf jegliche Art von Umwelt-Verschmutzung.

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