Wiesn versus Flüchtlinge: Spott für #Oktoberfestung

Wiesn versus Flüchtlinge: Spott für #Oktoberfestung
Dass die CSU die Flüchtlingskrise mit dem Oktoberfest verknüpft, sorgt im Netz für Kopfschütteln.

Die Freude der CSU über die Einführung der Grenzkontrollen war groß – bei der Pressekonferenz am Sonntagabend konnten es sich weder Ministerpräsident Horst Seehofer noch sein Innenminister Joachim Herrmann verkneifen, ihren Triumph auszukosten. Bei der Erklärung, wieso man denn nun gerade jetzt zu der Maßnahme greifen müsse, brachten die beiden dann aber ein Argument, mit dem keiner rechnete: "Ich habe heute gebeten, dass wir für die 14 Tage des Oktoberfestes in geeigneter Form Vorsorge treffen, dass München nicht dieser Anlaufpunkt bleibt, wie er zur Zeit ist", meinte Seehofer.

Das Oktoberfest als Grund für Grenzsicherung? Herrmann legte noch eins nach: "Wenn vor allem abends und am Wochenende dann stark alkoholisierte Wiesnbesucher auf so viele Flüchtlinge treffen wie in den letzten Tagen, könnte es eng werden", warnte er. "Insbesondere Asylsuchende aus muslimischen Ländern sind Begegnungen mit massiv alkoholisierten Menschen in der Öffentlichkeit nicht gewohnt."

Dass das Netz dies nicht unkommentiert lassen würde, war den beiden wohl nicht klar. Seit Sonntagabend finden sich unter dem Hashtag #Oktoberfestung Verunglimpfungen und Spötteleien über die bayerische Politik:

Kommentare