Wie eine Hundertjährige die Kommunalpolitik aufmischt

Lisel Heise
Lisel Heise hat bei Wahlen in einer Kleinstadt in Rheinland-Pfalz die meisten Stimmen bekommen. Nun zieht sie in den Stadtrat ein.

Als das Freibad im deutschen Kirchheimbolanden (Rheinland-Pfalz) geschlossen wurde, trat Lisel Heise auf den Plan. Die Hundertjährige kandidierte in der 8.000-Seelen-Gemeinde für den Stadtrat. Ihr Programm: die Wiedereröffnung. "Schwimmen ist der gesündeste Sport, den es gibt", sagte Heise Mitte März gegenüber dem ZDF. Nun wurde sie für die Liste "Wir für Kibo" in den Stadtrat gewählt. 

Die Liste konnte bei der Wahl zwei Sitze erringen. Heise, ursprünglich auf Listenplatz 20, bekam laut vorläufigem Endergebnis die meisten Stimmen für "Wir für Kibo". "Da muss man erst hundert Jahre alt werden, damit man mal Aufmerksamkeit erfährt", so die frühere Lehrerin. 
 

Kommentare