USA

Obama will Eliteeinheit mit mehr Befugnissen ausstatten

Die Operationen des JSOC könnten dann über Kriegsschauplätze hinausgehen.

Es wird wohl eine seiner letzten Entscheidungen sein. Aber die könnte weitreichende Konsequenzen haben. Der scheidende US-Präsident Barack Obama will nämlich einer militärischen Eliteeinheit mehr Macht geben. Die Kommandoeinrichtung JSOC solle zu einer weltweit agierenden Spionage- und Kommandoaktion-Einheit ausgebaut werden, um Terrorzellen aufzuspüren, berichtet die Washington Post am Freitag unter Berufung auf Regierungskreise.

Die Operationen könnten demnach über Kriegsschauplätze wie dem Irak, Libyen, oder Syrien hinausgehen, wo das Joint Special Operations Command (kurz JSOC) in der Vergangenheit heimliche Missionen durchführte. Die neue Einheit könnte auch Geheimdienstinformationen oder Empfehlungen über Angriffsziele an Verbündete weitergeben, schrieb die Zeitung weiter. Unklar bliebe, ob der designierte Präsident Donald Trump die Struktur beibehalten würde.

Das JSOC führt neben dem Geheimdienst CIA auch Drohnenangriffe aus und koordinierte die Tötung von Osama bin Laden im Mai 2011. Es ist dem Kommando für Spezialoperationen SOCOM unterstellt.

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