Hillary Clinton mit Schuh beworfen
War das eine Fledermaus?", fragte Hillary Clinton leicht erschreckt: Die mögliche Anwärterin aufs Weiße Haus - ob sie kandidieren wird, ist noch nicht hundertprozentig klar - hat am Donnerstagabend das erlebt, was auch George W. Bush im Irak passiert ist. Sie ist mit einem Schuh beworfen worden.
Clinton war bei einer Veranstaltung in Las Vegas aufgetreten - kurz, bevor sie zu ihrer Rede ansetzen wollte, musste sie einem fliegenden Gegenstand ausweichen, getroffen wurde Clinton jedoch nicht. TV-Sender zeigten am Donnerstagabend Videos davon, Kommentatoren sprachen von einer „Schuhattacke“ auf Clinton.
Softball-Retourkutsche
Kurz nach dem "Angriff" setzte die 67-Jährige zum Gegenangriff an: "Ich wusste gar nicht, dass Recycling so kontrovers ist", sagte sie - die Veranstaltung hatte Wiederverwertung als Thema. Clinton weiter: "Gut, dass sie früher nicht Softball spielte wie ich", so die Demokratin zu jener Frau, die sie beworfen hatte. Welche Absichten die Dame verfolgte, liegt im Ungewissen: Die blonde Werferin in blauem Kleid hob nach dem Angriff die Arme, als sei sie gerade gestellt worden.
Später wurde sie aus dem Saal gedrängt, das Publikum begleitete ihren Abgang mit Gelächter. Sie werde noch befragt, hieß es später vom Secret Service. Die Tatwaffe - ein orange-schwarzer Schuh - wurde auf der Bühne sichergestellt.
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