Trump an ausländische Unternehmen: "Halten Sie sich an die Einwanderungsgesetze"

Zusammenfassung
- US-Präsident Trump fordert ausländische Unternehmen auf, US-Einwanderungsgesetze einzuhalten und US-Arbeiter einzustellen.
- Nach der Festnahme von über 300 südkoreanischen Arbeitern in einer Batteriefabrik betont Trump die Rechtmäßigkeit der ICE-Razzia.
- Der Vorfall belastet die Beziehungen zu Südkorea, das die Rückführung der festgenommenen Bürger vorbereitet.
Nach der Festnahme von mehr als 300 südkoreanischen Arbeitern bei einer Migranten-Razzia in den USA hat US-Präsident Donald Trump ausländische Unternehmen zur Einhaltung von US-Gesetzen aufgefordert. "Bitte halten Sie sich an die Einwanderungsgesetze unseres Landes", erklärte Trump am Sonntag in seinem Onlinedienst Truth Social. "Ihre Investitionen sind willkommen und wir ermutigen Sie, Ihre sehr schlauen Leute auf legale Weise mitzubringen."
Am Donnerstag hatten Einsatzkräfte der US-Einwanderungsbehörde ICE in einer im Bau befindlichen Batteriefabrik der Unternehmen Hyundai und LG im US-Bundesstaat Georgia die südkoreanischen Arbeiter festgenommen. Sie stehen der US-Behörde zufolge im Verdacht, illegal in den USA zu arbeiten.
Bisher größte Razzia im aktuellen Trump-Vorgehen
Die Razzia in Ellabell war die bisher größte an einem einzelnen Ort im Rahmen des von Trump angeordneten landesweiten Vorgehens gegen Migranten. Trump bekräftigte, die ICE-Razzia sei berechtigt gewesen. "ICE hat das Richtige getan, denn sie waren illegalerweise hier", erklärte er. Ausländische Unternehmen forderte er zudem auf, "US-Arbeiter anzustellen und auszubilden".
Der Vorfall hat die Beziehungen zwischen Washington und Seoul belastet. Der südkoreanische Kabinettschef Kang Hoon-sik hatte zuvor verkündet, die Verhandlungen mit der US-Regierung über die Entlassung der Festgenommenen seien abgeschlossen. Sobald alle Formalitäten erledigt seien, "wird ein Charterflug starten, um unsere Bürger nach Hause zu bringen".
Kommentare