US-General spricht mit syrischen Kurden über künftige Militärhilfe

Kämpfer der kurdischen YPG.
Kurden gelten als die effizientesten Kämpfer gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" in Syrien.

Ein hochrangiger US-Militär hat die kurdischen Streitkräfte in Syrien besucht. Bei den Gesprächen mit Joseph Votal, Leiter des US-Zentralkommandos, sei es um die Militäroffensive auf die IS-Hochburg Al-Raqqa (Rakka) in Syrien und auch um die künftige Unterstützung der Operation gegangen, geht aus der Stellungnahme eines Sprechers der Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) aus der Nacht auf Samstag hervor.

Die SDF wird von der Kurdenmiliz YPG dominiert. Die Kurden gelten als die effizientesten Kämpfer gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" in Syrien. Trotzdem ist unklar, ob US-Präsident Donald Trump die Unterstützung für die Kurden aufrecht erhält. Doch die Anzeichen dafür mehren sich: "(Die SDF) wird zusätzliche Kampfkraft brauchen", sagte der US-Kommandant der Anti-IS-Mission, Generalleutnant Stephen Townsend, der New York Times.

Mehr Unterstützung für die syrischen Kurden könnte dabei das NATO-Mitglied Türkei verärgern. Ankara wirft der YPG vor, ein Ableger der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK zu sein.

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