USA

US-Finanzministerium erlässt weitere Sanktionen gegen Russland

BK: "Massive Welle an erpresserischen Mails"
Die Sanktionen folgen auf Strafmaßnahmen, die die US-Regierung bereits Mitte März verhängt hatten. Russland kündigt harte Reaktion an.

Das US-Finanzministerium hat 24 weitere Russen wegen der Einmischung in den Präsidentschaftswahlkampf 2016 auf die Sanktionsliste gesetzt. Unter ihnen seien Regierungsvertreter und Oligarchen, erklärte das Ministerium am Freitag in Washington. Außerdem würden 14 weitere russische Einrichtungen auf die Liste aufgenommen.

Die Sanktionen folgen auf Strafmaßnahmen, die die US-Regierung bereits Mitte März verhängt hatten.

US-Geheimdienste gehen davon aus, dass Russland sich in den Präsidentschaftswahlkampf 2016 mit Hacker-Angriffen und Propaganda eingemischt hat. Dies habe später zum Ziel gehabt, die Wahl zugunsten von Donald Trump zu beeinflussen. Russland bestreitet die Einmischung.

Russland kündigt harte Reaktion an

Russland hat eine harte Reaktion auf die neuen US-Sanktionen angekündigt. Die Strafmaßnahmen würden nicht unbeantwortet bleiben, erklärte das Außenministerium am Freitag. Die USA strebten die weltweite Hegemonie an. Russland werde sich durch keinen Druck von seinem Kurs abbringen lassen. Die Sanktionen würden die russische Gesellschaft vielmehr einen. Die USA hatten die neuen Sanktionen mit einer angeblichen russischen Einmischung in den US-Präsidentschaftswahlkampf und andere "bösartige Aktivitäten" in der Welt begründet. Sie richten sich gegen Präsident Wladimir Putin nahestehende Oligarchen und ihre Firmen, deren Vermögen in den USA eingefroren werden.

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