Trump will Vize-Justizminister Rosenstein nicht entlassen

U.S. President Trump talks to reporters as departs the White House for travel to Florida in Washington
Er habe ein gutes Verhältnis zu Rosenstein, sagt der US-Präsident.

US-Präsident Donald Trump hat nach eigenen Worten keine Pläne, den für die Russland-Ermittlungen zuständigen Vize-Justizminister Rod Rosenstein zu entlassen. Er habe ein gutes Verhältnis zu Rosenstein, sagte Trump am Montag vor Journalisten. Beide flogen an Bord der "Air Force One" zu einem Auftritt Trumps in Florida.

Der Vize-Justizminister ist verantwortlich für den Sondermittler Robert Mueller, der die Vorwürfe einer russischen Einmischung in die Präsidentenwahl 2016 untersucht. Russland bestreitet dies. Trump selbst hat Vorwürfe zurückgewiesen, dass es Absprachen zwischen der russischen Regierung und seinem Wahlkampfteam gegeben habe.

In der Öffentlichkeit war spekuliert worden, Trump könne Rosenstein nach einem kritischen Bericht in der "New York Times" entlassen. Die Zeitung hatte im September berichtet, Rosenstein habe im vergangenen Jahr eine Abhöraktion bei Trump angeregt. Ziel des Vorschlags sei es gewesen, den Präsidenten aus dem Amt zu drängen. Außerdem habe er Überlegungen angestellt, welche Regierungsmitglieder dafür zu gewinnen wären, die Amtsunfähigkeit Trumps festzustellen. Rosenstein hat den Bericht als falsch zurückgewiesen.

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