Transparenz: Grüne lagern Jobvergabe aus
Die Grünen sind zurück im Parlament, zusätzlich könnten sie schon sehr bald einer Bundesregierung angehören, und rein jobtechnisch bedeutet das in diesen Tagen unter anderem eines: die Grünen suchen dringend Personal.
Laut Bundespartei haben in den vergangenen Wochen sehr viele Menschen mit Initiativbewerbungen versucht, bei der Öko-Partei anzudocken. Zusätzlich sucht man über soziale Medien passendes Personal für die nächste Legislaturperiode.
Was bzw. wer wird gesucht? So ziemlich alles.
Es fehlen Referenten für Bereiche wie Wirtschafts-, Budget-, Gesundheits-, Arbeitsmarkt- oder auch Bildungspolitik. Und weil eine Partei wie ein kleines Unternehmen funktioniert, sind auch Buchhalter und IT-Administratoren gefragt.
Die Grünen wären freilich nicht die Grünen, würden sie die vorhandenen Jobs einfach so vergeben: „Aus Gründen der Transparenz und Fairness haben wir alle Abläufe an die Personalberatung Lindlpower ausgelagert“, heißt es bei der Öko-Partei.
Das bedeutet: Wer für Werner Kogler und seine Bewegung arbeiten will, der kann seine Bewerbungsunterlagen direkt beim Online-Inserat hochladen – und wird weiter an die Experten des Personalberaters verwiesen, der einen maximal transparenten Bewerbungs- und Vergabe-Prozess verspricht. Die Bezahlung für die politische Arbeit ist übrigens durchaus ordentlich: Als Fachreferent verdient man bei den Grünen für eine 35-Stunden-Arbeitswoche zumindest 3.318 Euro brutto pro Monat.
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