Syrien: Anschlag fordert mindestens 14 Todesopfer
Bei einem Autobombenanschlag im Nordwesten Syriens sind nach Angaben von Aktivisten mindestens 14 Menschen getötet worden. Bei der Explosion am Sonntag in Azaz im türkischen Einflussgebiet in der Provinz Aleppo seien zudem mehr als 20 Menschen verletzt worden, meldete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte.
Der Anschlag ereignete sich demnach am Ende des Abendgebets, als viele Menschen auf dem Heimweg waren. Am Samstag waren bei einem ähnlichen Anschlag in der Stadt Raqqa im Nordosten des Landes zehn Menschen getötet worden.
Die Türkei hatte 2016 den Militäreinsatz "Euphrat-Schild" gestartet und ein mehr als 2.000 Quadratkilometer großes Gebiet im Norden Syriens eingenommen. Ziel war es, die kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) zurückzudrängen. Ankara hält weiterhin türkische Soldaten in der Region stationiert.
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