40 Tote bei Explosion von Munitionslager

Eine große Explosion über einer Stadt mit einer Moschee im Vordergrund.
Das Depot in Homs soll zuvor mit Raketen beschossen worden sein.

Bei der Explosion eines Munitionslagers regierungstreuer Milizen in der syrischen Stadt Homs sind am Donnerstag mindestens 40 Menschen getötet und rund 120 Personen verletzt worden. Unter den Opfern seien viele Zivilisten gewesen. Das teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Das Depot in dem von Regierungstruppen gehaltenen Bezirk Wadi al-Sahab sei zuvor mit Raketen beschossen worden, vermutlich von Rebellen.

Nachrichten aus Syrien sind aus unabhängiger Quelle schwer zu überprüfen. Die Menschenrechtsbeobachter in London erhalten ihre Informationen von Aktivisten vor Ort und werten Internet- und andere Medien aus.

Zuletzt hatten die Truppen des Machthabers Bashar al-Assad in Homs Terraingewinne verzeichnet. Nach dem Fall des Bezirks Khaldijeh halten sich die Aufständischen praktisch nur mehr noch in der historischen Altstadt.

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