Sudan: Militärrat kündigt Vereinbarung mit Protestbewegung auf

Die Verhandlungen mit der Allianz für Freiheit werden beendet, binnen neun Monaten soll es Wahlen geben.

Sudans Militärrat hat die Vereinbarung mit der Protestbewegung für einen politischen Übergang aufgekündigt. Zugleich kündigte der Chef des Militärrats, General Abdel Fattah al-Burhan, in der Nacht auf Dienstag Neuwahlen binnen neun Monaten an. Am Montag hatten Soldaten bei der gewaltsamen Auflösung des zentralen Protestlagers in der Hauptstadt Khartum nach Ärzteangaben dutzende Menschen getötet.

"Der Militärrat hat entschieden, die Verhandlungen mit der Allianz für Freiheit und Wandel zu beenden und aufzukündigen, was vereinbart wurde", sagte General Burhan im Staatsfernsehen. Innerhalb von neun Monaten sollten Wahlen abgehalten werden.

In dem ostafrikanischen Staat hatte nach dem Sturz des langjährigen Staatschefs Omar al-Bashir infolge von monatelangen Massenprotesten im April ein Militärrat die Führung übernommen. Mit diesem einigte sich die Protestbewegung Mitte Mai grundsätzlich darauf, dass ein gemeinsamer Übergangsrat die Geschicke des Landes in den kommenden drei Jahren lenken soll. Seither herrschte aber Streit darüber, welche Seite dieses Gremium führen soll.

"Der Militärrat hat entschieden, die Verhandlungen mit der Allianz für Freiheit und Wandel zu beenden und aufzukündigen, was vereinbart wurde", sagte General Burhan im Staatsfernsehen. Innerhalb von neun Monaten sollten Wahlen abgehalten werden.

In dem ostafrikanischen Staat hatte nach dem Sturz des langjährigen Staatschefs Omar al-Bashir infolge von monatelangen Massenprotesten im April ein Militärrat die Führung übernommen. Mit diesem einigte sich die Protestbewegung Mitte Mai grundsätzlich darauf, dass ein gemeinsamer Übergangsrat die Geschicke des Landes in den kommenden drei Jahren lenken soll. Seither herrschte aber Streit darüber, welche Seite dieses Gremium führen soll.

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