Wegen Sparmaßen verkauft Nigerias Präsident Jets

Ein weißes Flugzeug fliegt vor einem blauen Himmel.
Afrikas größter Erdölexporteur war im August wegen des anhaltend niedrigen Ölpreises und geschrumpften Fördermengen in eine Rezession geschlittert.

Der nigerianische Präsident Muhammadu Buhari will zwei von zehn Flugzeugen aus seiner Flotte verkaufen. Damit plane er, in wirtschaftlich schlechten Zeiten Kosten zu sparen, teilte sein Sprecher Garba Shehu am Mittwoch mit. Eine Falcon 7X und einer Hawker 4000 wurden dem Sprecher zufolge in mehreren Zeitungen zum Verkauf angeboten.

Afrikas größter Erdölexporteur war im August wegen des anhaltend niedrigen Ölpreises und geschrumpften Fördermengen in eine Rezession geschlittert. Nigeria musste den Titel der größten Volkswirtschaft in Afrika wieder an Südafrika abgeben. Zahlreichen Beamten wurden seit Monaten keine Gehälter ausgezahlt, viele Privatunternehmen mussten schließen.

Erdöl macht mehr als 90 Prozent aller Exporteinnahmen des westafrikanischen Landes aus. Mit rund 182 Millionen Einwohner ist Nigeria das bevölkerungsreichste Land Afrikas.

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