Rumänien schlägt zwei neue EU-Kommissionskandidaten vor

Turbulent in die EU-Präsidentschaft: Rumänien
Es würden zwei Bewerber ins Rennen geschickt, da die EU-Kommission die Nominierung eines Mannes und einer Frau fordere.

In Rumänien haben sich die regierenden Sozialdemokraten laut einem Medienbericht auf zwei neue Kandidaten für die EU-Kommission geeinigt, nachdem die bisherige Bewerberin abgelehnt wurde. Die Führungsspitze der Partei habe sich auf den EU-Abgeordneten Dan Nica und Vize-Außenministerin Melania-Gabriela Ciot verständigt, berichtete der TV-Sender Digi24 Dienstag unter Berufung auf Parteivertreter.

Es würden zwei Bewerber ins Rennen geschickt, da die EU-Kommission die Nominierung eines Mannes und einer Frau fordere. Die Mitgliedstaaten entscheiden eigenständig darüber, wen sie nach Brüssel entsenden.

Die erste rumänische Kandidatin Rovana Plumb war zuletzt vom Rechtsausschuss des EU-Parlaments wegen finanzieller Unregelmäßigkeiten in ihrer Heimat abgelehnt worden. Sie hätte Verkehrskommissarin werden sollen. Ähnlich ging es dem von Ungarn entsandten Bewerber für die EU-Kommission, Laszlo Trocsanyi. Auch er wurde abgelehnt. An seine Stelle könnte der ungarische EU-Botschafter Oliver Varhelyi treten.

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