Mindestens 70 Toten bei Anschlagsserie im Süden Syriens

Anschläge und Selbstmordattentate des IS kosten im Süden des Bürgerkriegslandes viele Menschen das Leben.

Die Zahl der Toten nach einer Anschlagserie am Mittwoch im Süden Syrien ist laut einem Bericht auf über 70 gestiegen. Das meldete die "Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte". Demnach sprengten sich mindestens vier Selbstmordattentäter der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) selbst in die Luft. Unter den Toten seien mindestens 22 Zivilisten, 32 regierungstreue Kämpfer und 21 IS-Kämpfer.

Der Hisbollah-Sender Al-Manar TV meldete indes unter Berufung auf Gesundheitsbehörden der betroffenen Stadt und gleichnamigen Provinz Sweida mehr als 50 Tote und 78 Verletzte.

Die heftigen Kämpfe in der betroffenen Stadt und gleichnamigen Provinz Sweida gingen unterdessen weiter, meldete die "Beobachtungsstelle". Nach einem anfänglichen IS-Vormarsch in mehrere Orte im Umland Sweidas seien die Regierungstruppen zum Gegenangriff übergegangen. Nach Angaben des syrischen Staatsfernsehens flogen Kampfjets Angriffe gegen die Extremisten. Die in Großbritannien ansässige Organisation stützt sich auf ein dichtes Netz von Informanten. Ihre Angaben sind von unabhängiger Seite aber kaum zu überprüfen.
 

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