Rebellen dürfen Viertel in Homs verlassen
Die syrische Führung hat Aktivisten zufolge einem Rückzug der Rebellen aus der umkämpften Stadt Homs zugestimmt. Es gebe eine Vereinbarung für eine Waffenruhe, damit die Aufständischen die Altstadt und andere von ihnen gehaltene Gebiete verlassen könnten, teilte die oppositionsnahe Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Freitag mit.
Die drittgrößte Stadt Syrien galt während des seit drei Jahren anhaltenden Bürgerkriegs lange als Hochburg der Rebellen, in heftigen Gefechten brachten die Regierungstruppen die Stadt jedoch in den vergangenen Monaten weitgehend unter ihre Kontrolle.
Am Freitag kamen zuvor in einem anderen Landesteil bei zwei Bombenanschlägen 18 Menschen um, darunter elf Kinder. Wie die amtliche Nachrichtenagentur Sana und das syrische Staatsfernsehen berichteten, gingen die Autobomben am Freitag in den Ortschaften Jibrin und Al-Hamairi in der Provinz Hama hoch. Dabei seien auch mehr als 50 weitere Menschen verletzt worden. Laut Sana wurden die Anschläge von zwei "Terroristen" verübt.
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